Bereits während der Status Quo Analyse mit der Erarbeitung einer integrierten Liste externer Wirkfaktoren, beginnt die Vorbereitung des Hochschulklimarates (HKR). Die Absicht besteht darin, mithilfe der HKR-Empfehlungen zu untersuchen, wie die Hochschule in Zukunft klimaneutral sein kann. An vier Hochschulen im Projektverbund fand ein Hochschulklimarat einmalig im Sommersemester 2023 (1,5 Tage) statt. Es handelt sich hierbei nicht um ein stetiges Gremium. Die Übergaben der Ergebnisse, den sogenannten KlimaPlänen, fanden im November sowie Dezember 2023 statt.
An der Hochschule Magdeburg-Stendal hat kein Hochschulklimarat statt gefunden, denn an dieser Hochschule wurde in diesem Jahr ein Klimaschutzkonzept erstellt. In diesem Konzept sind bereits Empfehlungen zur Erreichung der Klimaneutralität enthalten, welche für die nächsten Schritte des KlimaPlanReal Projetkts verwendet werden.
Eine besondere Eigenschaft des Gremiums ist, dass dieses nicht durch Wahl oder Ernennung entsteht, sondern durch ein Losverfahren ausgewählt wird. Hierbei dient das Konzept der Bürgerräte als Vorbild, in denen die Mitglieder zufällig ausgewählt werden, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Der Gedanke dahinter ist, dass eine Vielzahl von Meinungen vertreten wird und die Vereinbarungen dieses Gremiums möglichst breit akzeptiert und mehrheitsfähig sind. Die Hochschulklimaräte wurden im Sommersemester 2023 gebildet. Unterstützt wird dieser Prozess durch den wissenschaftlichen Beirat des Projekts bspw. in der Frage, nach welchen Verhältnissen gelost wird. Ein Novum steht dabei schon fest: Es wird eine paritätische Besetzung mit Studierenden geben, die die Hälfte des Gremiums stellen, und auf eine ausgeglichene Geschlechterverteilung in allen Statusgruppen geachtet. Mitarbeitende werden für die Teilnahme an den Hochschulklimaräten freigestellt. Für die Studierenden sind ebenfalls kompensatorische Leistungen vorgesehen. An der OVGU z.B. erhalten sie Credits im Rahmen des Nachhaltigkeitszertifikates. Insgesamt stellt der HKR ein transparentes und gleichbleibendes Verfahren dar, begleitet durch eine professionelle Prozesssteuerung der vier Hochschulklimaräte.
Wir haben rechts auf dieser Seite ein Video, dass Ihnen die Idee der Hochschulklimaräte noch einmal genauer erläutert.
Die Hochschulklimaräte fanden an folgenden Tagen statt:
Während dem ersten halbtägigen Treffen erhielten Teilnehmende Informationen zu dem Projekt KlimaPlanReal und zu den Handlungsfeldern Pendelmobilität, Dienstreisenmobilität, Energie, Biodiversität, Nachhaltige Beschaffung und Nachhaltige Ernährung. Im Laufe des zweiten Treffens wurden dann hochschulspezifischen Maßnahmen von den Teilnehmenden entwickelt. Bei der Entwicklung standen Fach- und Umseztzungsexpert*innen für Fragen zur Verfügung.
Aktuell befindet sich diese Seite noch in Bearbeitung, noch nicht alle Expert*innen sind hier aufgeführt.
Die während der HKR erarbeiteten Transformationsmaßnahmen werden dann durch die KlimaPlanReal-Projektteams in einem hochschulspezifischen KlimaPlan festgehalten. Die KlimaPläne wurden an folgenden Daten an an die entsprechenden Hochschulleitungen übergeben:
Unter diesem Link finden Sie ein Video von der Hochschule Harz, welches Einblicke in den Ablauf des Hochschulklimarats an der Hochschule gibt.
Außerdem wird pro Handlungsfeld auf Basis einer Impact-Bewertung eine Maßnahme ausgewählt, welche in die finale Auswahl kommt. Zwei dieser Maßnahmen werden dann im nächsten Schritt des Projekts, dem 1. Transferlabor und nachfolgend im 2. Transferlabor, umgesetzt. Die anderen Maßnahmen werden zum Teil an die verantwortlichen Stellen weiterempfohlen und soweit möglich in andere Prozesse der jeweiligen Hochschule einbezogen.
Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen.
Ziel: Hochschulen in Sachsen-Anhalt auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. Ausführlicher heißt das, wir erkunden Nachhaltige Transformationspfade zur Klimaneutralität mit Planungszellen und Reallaboren.
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10 / 2022 - 09 / 2025
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